Elizabeth arbeitet als Journalistin für ein Revolverblatt, ist dabei aber nur mäßig erfolgreich. Als sie im Fall von mehreren ermordeten Jugendlichen recherchiert, lernt sie den Polizisten Daniel kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen. Unglücklicherweise wird Daniel im Beisein von Elizabeth umgebracht ... wie sich nur später herausstellt, streift er nun als Geist durch die Gegend und weicht Elizabeth nicht mehr von der Seite. Diese gibt sich natürlich große Mühe, aufzuklären, wer hinter den Morden steckt, was durch eine nur für sie sichtbare Begleitung manchmal sicher erleichtert, oft aber auch erschwert wird...
C. M. Singer hat mit diesem Buch eine wirklich originelle Geschichte zu Papier gebracht, die von Anfang bis Ende spannend, vor allem aber auch undurchschaubar ist. Ansonsten bekommt man hier eine Geschichte voller Humor und netter Szenen, überzeugender Charaktere und mit einer relativ ungewöhnlichen Liebesgeschichte geboten. Am Ende störte es mich ein wenig, dass man quasi dazu gezwungen wird, auch die Fortsetzungen zu kaufen (abgeschlossen ist der erste Band nun wirklich nicht), allerdings ist es auch nicht so, dass man hiernach keine Lust auf einen Fortgang der Geschichte hätte.
Zwischendurch hätte es mir besser gefallen, wenn der Kriminalfall sich etwas schneller entwickelt hätte, denn es dauert teilweise recht lange, bis die Protagonistin neue Erkenntnisse gewinnt. Andererseits wird der Leser dafür mit einigen tollen Szenen zwischen den Hauptcharakteren belohnt (mein Favorit: das Pokerspiel).
Ich werde jedenfalls auch die Fortsetzung lesen und bin gespannt, wie sich die Geschichte darin entwickelt.